Zur Zeit in Arbeit:

MEINE BISHERIGEN MEISTERWERKE:

Des Fehlerteufels Werk!

Obwohl ich fast täglich an meinen Texten hier auf dieser Homepage herumdoktere, wird sich der Fehlerteufel sicher ein Plätzchen einrichten. Was ich von ihm halte, habe ich in einem Ringelsatz verewigt. Wenn Sie ihm begegnen, tun Sie einfach so, als wäre er Luft. Ganz verscheuchen, lässt er sich wohl nie...

Willkommen in der Welt meiner Kinderbücher!

Ich habe aus meinem Literaturprojekt der öffentlichen Bücherschränke und den eigenen Papa- und Opazeiten eine große Menge an Kinder- und Jugendbüchern in meiner privaten Kellerbibliothek, täglich kommen neue dazu. Das Angebot an Kinderbüchern scheint riesengroß zu sein. Einige entdecke ich ganz neu, andere altbekannte lese ich nochmal, frische alte Lesestoffe auf. Was ich nicht selbst lese, wandert in die öffentlichen Bücherschränke der Umgebung. Der Lesestoffkreislauf muss hoch gehalten werden. Immer wieder neue junge und alte Leser braucht das Bücherland. Und eine alte Leseratte kann auch nicht schaden, die Euch von seinen Kinderbuchlesereisen berichtet. Ich will dem Kind in mir regelmäßig neue Nahrung geben. Ich will auch wissen, auf was für Schreibeinfälle andere Kinderbuchschreiberlinge kommen. 

(12) Bärenstark und mit Herz für Schwache (17.12.2023)

"Es war einmal ein alter Mann, der wohnte nicht weit weg von unserem Dorf, keine halbe Meile war's." (1. Satz)

 

Janosch illustriert diesen ersten Satz mit dem einer tiefverschneiten Schneelandschaft rund um dieses Dorf, einfacher Janosch-Strich mit Aquarell eingefärbt. Im Sommer schuftete er für die Leute im Dorf auf dem Feld, Gregor hieß er und er hatte den Ruf eines Narren, weil er das wenige Geld sparte und meistens zur Weihnachtszeit auf dem Markt bei einem Vogelhändler ausgab, um Vögel frei zu kaufen. Schwache, kränkliche Vögel pepperte er zuhause auf und ließ sie fliegen, wenn sie wieder bei Kräften waren.

 

"Alle Preise sind ohne Käfig", sagte der Vogelhändler. "Käfige brauche ich nicht", antwortete der alte Mann."

 

Als der alte Mann noch viel älter und schwächer wurde und auch im Sommer nicht mehr schuften konnte, bekam er im Winter vom Vogelhändler nur noch kranke und schwache Vögel geschenkt, wie den Hänfling eines Jahres. Weil er kein Holz mehr hatte daheim zum heizen, ging er mit Hänfling zum Bären in dessen warme Höhle, unterstützt von einem Fuchs, einem Hasen und einer Krähe...Ja und dann nahm das große Weihnachtswunder seinen Verlauf. Lest es selbst nach, von mir gibt es  hier nur noch wie immer den letzten Satz:

 

"Aber als sie am nächsten Tag kamen, waren der Bär und der Vogel (Hänfling) nicht mehr da, ein Eingel hatte sie geholt und zu den Sternen getragen." (Letzter Satz)

(11) Erich Kästner Kinderbücher vom Feinsten (24.11.2023)

"Das Fliegende Klassenzimmer"

 

Zu der (Nachkriegs) Zeit Kästners war die Schulwelt aus Sicht der Lehrer noch in Ordnung. Ob es wirklich so freundschaftlich auf dem Jungeninternat des Johann-Sigismund-Gymnasiums zu Kirchberg zuging...egal, auf jeden Fall schön zu lesen ist es allemal. 

 

"Ich meine nur, dass man ehrlich sein soll, auch wenn es weh tut, ehrlich bis auf die Knochen."

(einer der ersten Sätze)

 

Johnny, Matthias, Ulli, Sebastian und Martin bringen das Klassenzimmer zum Fliegen, eine verschworerne (eiserne) Truppe im vorpubertären Alter. Es geht noch nicht um Mädchen, sondern um Schule, Schüler, Lehrer und Eltern. 

Hier meine Erkenntnisse:

Vergesst Eure Jugend nicht.

Weinen ist strengstens erlaubt.

Weihnachtswunder geschehen.

Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen.

Kinderarmut müsste verboten werden.

Was Du träumen kannst, kannst Du auch tun.

Absolut lesenswert für alle Altersklassen!

 

 

"Das doppelte Lottchen"

 

Luise Palfy und Lotta Körner treffen sich in einem Ferienkamp, einer Ferienfreizeit, die eine reist aus Wien, die andere aus München an. Beide 9 Jahre alt, eineiige Zwillingsschwestern, wie sich bald heraus stellt, aber auch Scheidungskinder. Sie tauschen Ihre Identitäten, msichen so die Welt ihrer Eltern (Erwachsenen) gehörig auf, Doppelgängerinnen auf Abenteuerkurs. Familienzusammenführung der besonderen Art! Und am Ende wird alles gut wie in den Märchen auch...GUT SO!

"Kennt ihr eigentlich Seebühl? Das Gebirgsdorf Seebühl? Seebühl am Bühlsee?" (1. Satz)

"Luise ruft aus Herzensgrund: Und lauter Zwillinge!" (Letzter Satz)

 

 

"Pünktchen und Anton"

 

"Als Herr Direktor Pogge mittags heimkam, blieb er wie angewurzelt stehen und starrte entgeistert ins Wohnzimmer." (1. Satz)

 

Seine Tochter Pünktchen (Luise) bettelte die Wand an. Sie hat viel Phantasie und liebt Rollenspiele. Jedes Kapitel hat eine Nachdenkerei. Die Geschichte soll (und tut es auch) zum Nachdenken anregen. Lesen eigentlich doch immer, oder? Mal drüber nachdenken...

Herr Pogge hat einen SCHOFFÖR, Pünktchen hat also ein sehr reiches Elternhaus. Ihr Freund Anton hat eine alleinerziehende Mutter, die krank ist, er ist ein Prachtkerl mit Doppelbelastung: Schule und Haushalt/Familie. Und Pünktchen beschütt er auch noch vor dem Lümmel Gottfried Klepperbein. Anton kann sogar schonkochen. Bei den Pogges kocht die dicke Berta und Fräulein Andacht ist Pünktchens Kindermädchen, ihre Mutter eine Schickimickitante. Ende aber gut, alles gut!

"Die Zigarre habe ich mir verdient!", sagt Herr Pogge als letzten Satz. Hat er aber wirklich!

 

(10) Ein Junge entdeckt die Welt, sein Opa geht voran. (03.04.2022)

"Die Hechte werden bald beißen", sagte der alte Mann.

 

Der alte Mann ist der Opa von Lukas B., ein Zimmerermeister der alten Schule in einer Welt, in der man noch mit Pferden und Kutsche oder Schlitten und Schiffen die Welt bereiste, auch die neue Welt in Amerika, für einen Jungen knapp über zehn natürlich Abenteuer pur. 

 

So eine lange Seereise über den großen Teich ist um 1870 rum nicht lustig, das Segleschiff "Nepthun von Danzig" kein Ausflugsdampfer und kein Kreuzfahrtschiff. Windkraft treibt sie an und die Willenskraft des Kapitäns und seiner Mannschaft. Karg die Unterkunft und die Verpflegung, stürmische Zeiten für meinen Romanhelden. Luke Bienmann kotzt sich die Seele aus dem Balg wie alle anderen Reisenden auch. Aber der Teenager hat eine Mission: er will in Amerika seinen "verschollenen" Vater finden.

 

"Mit einem Schlage brach das Unwetter los...Wellenberge...einige murmelten Gebete...wenn das nur gutgeht."

 

-Fortsetzung folgt-

(9) König Alfons der Viertelvorzwölfte regiert das Lummerland (20.11.21)

"Im Lummerland war die meiste Zeit schönes Wetter" (1.Satz)

 

So soll es ja auch sein in einem Kinderbuch, am Ende geht alles vermeintlich Gefährliche und Böse doch gut aus. 

 

Zu diesem Buch gibt es eine Vorgeschichte, die habe ich nicht gelesen, aber von gehört. Die "Wilde 13"ist also ein Folgeroman aus der Welt von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer, mit ihren Lokomotiven Emma und Molly. Die beiden erleben und bestehen großartige Abenteuer, sie leisten Großes: sie Knipsen das Licht im Meer wieder an, zähmen die Wilden 13, Piraten, die in Wahrheit nur 12 sind und lassen ein versunkenes Land (Jimbala) atlantisgleich aus dem Meer auferstehen, dessen König Jim Knopf wird. 

Immer mit dabei: Lukas, der ruhende Pol, stets gut für einen tiefen Zug aus seiner Pfeife. Besonders gut gefällt mir der König von Lummerland: Alfons, der Viertel vor Zwölfte. Wunderbar komisch dieser Regierende!!! Aber auch Herr Tur Tur, der Scheinriese, ist als Leuchtturm von Lummerland eine Lichtgestalt. 

 

"Hoch über Lummerland und Jimbala aber ragte Herr Tut Tur mit seiner Laterne in den Sternenhimmel, wie ein lebendiger Weihnachtsbaum." (Letzter Satz)

(8) Wie ein blonder Knirps aus Schweden  Heldenstatus erlangt und Knirpsschweinchen adoptiert...(20.09.21))

"Michel aus Lönnenberga hieß ein Junge, der in Lönneberga wohnte." (1. Satz)

 

Und dieser blond gelockte Bengel mit den blauen Augen und der "Müsse" auf dem Kopf hat nur Unfug darin. So wird ihm und uns und allen niemals langweilig. Ich lese eine Jubiläumsausgabe aus dem Jahre 2008, anläßlich des 100. Geburtstages von Astrid Lindgren im Bertelsmannclub erschienen. Erstmals veröffentlicht wurde Michel aus Lönnenberga 1963.  Dieser Band enthält wunderschöne Illustrationen des schwedischen Malers und Zeichners Björn Berg, nicht zu verwechseln mit Björn Borg, einem der größten gelben Filzballkünstler aller Zeiten (Tennisstar). Aber Björn Berg ist jetzt für mich auch ein Star!!! Fast auf jeder Seite illustrieren zauberhafte Zeichnungen das chaotische Handlungsgeschehen des doch sehr eigenwilligen Jungen vom Bauernhof der Familie Petersen auf Kattult in Lönneberga. Was für eine schöne Ausgabe habe ich hier erwischt!!! Da macht das Lesen doppelt Spaß!

 

"Die Hauptsache war, dass Michel seinen Willen bekam, damit nahm er es genau."

 

Und deshalb nehme ich es auch so genau mit diesem starken Typen von Jungen. Ich erlebe Michel aus Lönneberga, wie er leibt und lebt und Unfug macht zu jeder Tages- und Nachtzeit, zu jeder Jahreszeit auf dem Lande in den Nähe von Vimmerby in Schweden im Kreise seiner Liebsten: Mama, Papa, Schwester Klein-Ida, die Magd Lina und der Knecht Alfred sowie die "Hexe" Krösa-Maja, das Pferd Lukas, die Henne Hinke-Lotta und das sogenannte Knirpsschweinchen. 

 

"Kattult war schön, wie es so dalag im Sonnenschein, zwischen Apfelbäumen und Flieder."

 

Astrid Lindgren mischt mit Michel aus Lönnenberga genau wie mit Karlsson vom Dache, Prinz Mio und Pippi Langstrumpf die Welt der Erwachsenen richtig auf und stärkt den Kindern dieser Welt den Rücken auf ihre so mitfühlende, zu tiefst menschliche Art. 

Was der alles auf die Beine stellt und ausheckt!!!! Inspiration pur für jeden Leser ob klein oder groß...

 

"Michel war nie um einen Ausweg verlegen!"

 

Seine Auswege führten Michels Weg stets und geradewegs in den "Tichlerschuppenarrest", wo er Hunderte von Holzmännchen schnitzte, zur Besinnung kommen sollte, aber meistens doch nur wieder über neue "Auswege" nachsinnte mit Hilfe seiner kreativen Kinderdenke. Eigentlich logisch alles!, was Kinder so denken aus Kindersicht! Ich komme zu dem Schluß: Auch Michel aus Lönneberga ist ein großes Leseerlebnis für Kinder UND Erwachsene. Wer seine Kinder stark machen will, gebe ihnen Astrid Lindgren Bücher zu lesen, noch besser:  lese ihnen daraus vor oder lebe ihre inneren Werte einfach nach.

 

Ich möchte ja nicht zu viel verraten, lieber zum Selberlesen animieren, aber  am Ende erlangt Michel aus Lönnenberga sogar noch Heldenstatus, wie seine Holzmännchen aus dem Tischlerschuppen: aus diesem Michelholz werden Helden geschnitzt...!

 

"Der Arzt nahm Michel den Lukas und das Knirpsschweinchen nicht weg, da brauchst Du keine Angst zu haben!"

(7) Ein großer Geist über den Dächern von Stockholm (20.09.21)

"Das stört keinen großen Geist." 

(Wichtigster Satz zuerst)

 

Karlsson heisst mit Vornamen Karlsson und mit Nachnamen auch, also Karlsson Karlsson. Er ist ein grundgescheites, gerade richtig dickes Kerlchen in seinen besten Jahren, mit Propellerantrieb, denn er kann  ganz allein fliegen. Muss man ja können, wenn man auf dem Dach über den Dächern von Stockholm wohnt. Und zwar über der Wohnung von seinem Freund Lillebror Svantesson, acht Jahre alt. Er ist auch der einzige, der bei Karlsson mitfliegen darf.  Auf dem Dach zu leben, ist auf jeden Fall eine interessante Perspektive, aus der Karlson aufs Leben schaut. 

 

 

"Mehrere Kilometer Dach, auf denen man herumgehen und so viele Streiche machen kann, wie man will." 

 

Karlsson ist ein kreativer Kopf, der sich immer wieder neue Streiche ausdenkt und die Erwachsenen damit piesackt. Er hat den Schalk im Nacken und "schabernackt" den ganzen Tag. Und wenn Inspiration über ihn kommt, muss gehandelt werden. Und es geht meistens nach seinem Kopf, wenn nicht, macht er erst gar nicht mit. Echt kluger Kopf, dieser Karlsson vom Dach.

 

"Sie können ja nicht alle ein Haus auf dem Dach haben. Sie können ja nicht alle der beste Karlsson auf dem Dach sein."  (Mein letzter Satz)

 

(6) Kuddelmuddel mit Schnuddel (01.03.21)

3 Schnuddelgeschichten. Das mit dem Gärtnern und dem Pflanzen eines Gummibärenbaumes geht für Schnuddel mächtig in die Hose, und zwar in die blaue Latzhose.

Und wer jetzt eine Latzhose trägt, hat Unfug im Sinn. Schnuddel will einen Hasen fangen, gräbt zu diesem Zweck eine Grube, und wii sollte es anders sein, er fällt selbst rein...Und dann will Schnuddel noch nach den Sternen greifen, hoch hinaus, einfach nur weg, weil man ihm zu viel abverlangt: zu viel Arbeit! Er steigt eine Art Himmelleiter höch und höher, bis er nicht mehr runter kommt und von seinem Freund, dem Kanari, gerettet wird.

Schnuddel ist so eine Art Michel aus Lönneberga auf Janosch-ART....Nichts als Unfug im Kopf!

(5) Einer strampelt sich immer ab...(14.06.2021)

Schnuddel ist ein kluges Kerlchen, kleiner als eine Maus jedoch huntertmal größer als eine Mücke. Er hat ein rotes Tandemfahrrad, kommt aber nicht an die Pedalen. Sucht also jemanden zum Treten. Rudi, der Hase, ist stark und groß genug. Der kann treten, und wie! Rudi wurde der Motor, der Hasenmotor. Und er nahm alle mit. Schnuddels Tandem wurde zum Lastenfahrrad. Aber nur einer strampelte sich ab: Rudi der Hase, weil er so stark war. Das sagten sie ihm alle. Aber auch der stärkste Hase braucht mal ne Pause. Hat er bekommen. Am nächsten Tag und an den folgenden ließen sie sich der gescheite Schnuddel samt Freunden weiter durch die Gegend kutschieren. EINE SCHÖNE ZEIT FÜR ALLE! 

(4) Quasselstrippe Quasselkasper mit Quasselwasser  und alte Maulwurfsprichwörter (11.02.21)

Der Quasselkasper wohnt in der Spielzeugleutekiste auf dem Dachboden des alten Bahnarbeiters Gleisennagel, zusammen mit dem Kriminakaffen, dem ehrlichen Löwen Hans, dem Nudelmann und dem Fidelbär mit der Geige. Gleisennagel sucht ein Geburtstagsgeschenk für seine Nichte Lilli. Quasselkasper quasselt sich praktisch rein in diesen Job. Und da geht die Post (das Paket mit Quasselkasper drin) auch schon ab...

Aber er ist bei Lilli nur ein Kasper unter Zwölfen, sie lebt im absoluten Überdruß, und der versaut bekanntlich das Leben, sagt Janasch alias Autotiger. Quasselkasper zieht weiter, immer weiter, und Janosch lässt sich verrückte Sachen für ihn einfallen...Er gerät in die Fänge der Justiz und lässt dabei eine Menge Quasselwasser auf der Strecke, sprich sein Lebensmut schwindet. Aber am Ende lernt er den glücklichen Maulwurf kennen, und der erklärt ihm, wie Quasselkasper wieder ein fröhlicher, erzählfreudiger Spielzeugleutenkistenmann wird...Ein altes Maulwurfsprichwort zum Schluss:  

 

"Wer nicht arbeitet, dem fällt auch kein Hammer auf den Fuß."

(3) Es hat sich ausgeräubert mit Hotzenplotz 3 (10.02.21)

Es ist eine schöne Kasperltheatergeschichte. Besonders schön und bereichernd die vielen Zeichnungen dazu von F. J. Tripp. Den Räuber Hotzenplotz hat bestimmt jeder schon mal gehört, aber auch selbst gelesen? Kasper, Seppl, das Krokodil, der Polizist, die Großmutter und die Hexe oder Hellseherin spielen alle mit. Das Böse kommt ziemlich lieb daher, auch der Räuber Hotzenplotz hat eine gute Seele und wird am Ende ein braver Mann. als Gastwirt im Gasthaus "Zur Räuberhöhle". 

 

Zum Selberlesen für Kinder im ersten Lesealter und zum Vorlesen sehr gut geeignet. Einfache, aber spannende Handlung aus dem Räubermilieu. Ich nehme mal an, dass Otfried Preußler auch viele andere Räuberhotzenplotzgeschichten geschrieben hat...(Hotzenplotz 1 und 2) Hotzenplotz 3 sei aber die letzte Kaspergeschichte von Otfried Preußler, schreibt er am Anfang des Buches...

(2) Reise ins Kirschblütental von Nangijala (17.12.2020)

Karl und Jonathan sind die Brüder Löwenherz. Sie sterben früh, Jonathan bei einem Unfall, Karl an einer schlimmen Krankheit. Sie leben aber in Nangijala weiter, im Kirschblütental. Da ist es nur noch schön und sie können weiter zusammen sein, das ist das Wichtigste für sie.

Bis die bösen Tengil und Katla kommen aus dem benachbarten Heckenrosental. Die behandeln ihr Volk wie Sklaven. Sie lassen sie hungern und für sich arbeiten. Wer nicht hört, wird eingesperrt oder muss mit seinem Leben bezahlen. Als ein Freund aus dem Kirschblütental von Tengil eingesperrt wird, können Karl und Jonathan nicht tatenlos zusehen. Sie ziehen los, um ihren Freund zu befreien, ja um das ganze Heckenrosental von ihrem bösen Herrscher zu befreien. Dort wimmelt es nur so von Tengils Soldaten und seinen Anhängern. Vedar und Kadar sind Tengils bösesten Soldaten. Aber Jonathan und Karl Löwenherz haben eine Menge Mut und Freunde: Großvater Matthias, Sophia, Hubert, ja das ganze Kirschblütental steht hinter ihnen, bis auf den Verräter Jossi Goldhahn. Und so kämpfen sich die Brüder Löwenherz durch das Heckenrosental. Können sie Tengil besiegen und sein Volk befreien? Schlagt das Buch auf und fangt an zu lesen.

(1) Im Mattiswald leben Räuber, Unholde und Spukgestalten (13.12.2020)

Räuber leben im tiefen, dunklen Wald, Ronja Räubertochter natürlich auch. Papa Mattis ist Räuberhäuptling, Mama Lovis seine Räuberbraut. Ronja trifft Birk Räubersohn von der Borkaräubersippe, und ab jetzt gehen sie zusammen durch dick und dünn. Nichts wird sie mehr trennen. Überall im Wald lauern Gefahren auf sie, am gefährlichsten sind die Druden, mächtige Raubvögel und natürlich die Landsknechte des Fürsten, aber auch tiefe Schluchten und dunkle Höhlen, und die anderen Waldgeister und Unholde und Spukgestalten, Bären und Wölfe. So singt ihre Mama Lovis Ronja jeden Abend das Wolfslied zum Einschlafen vor. Eines Tages läuft Ronja von Zuhause fort, weil sie sich fürchterlich mit ihrem Papa gestritten hat. Zusammen mit Birk Räubersohn zieht sie für lange Zeit in die Bärenhöhle ein. Gut dass es Großvater Glatzen-Per gibt, er ist der älteste Mattisräuber, weise und lebenserfahren und ein ganz lieber Mensch und bringt hoffentlich alle dazu, sich wieder zu vertragen. Ob es wirklich so kommt? Schlagt das Buch auf und fangt an zu lesen.

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© Autor Wolfgang Pache