Des Fehlerteufels Werk!

Obwohl ich fast täglich an meinen Texten hier auf dieser Homepage herumdoktere, wird sich der Fehlerteufel sicher ein Plätzchen einrichten. Was ich von ihm halte, habe ich in einem Ringelsatz verewigt. Wenn Sie ihm begegnen, tun Sie einfach so, als wäre er Luft. Ganz verscheuchen, lässt er sich wohl nie...

Ein dicker Wälzer von fast 600 Seiten, aber nicht eine zu viel! Es geht um die Magie des Buches und der Liebe, spielt im Spanien der Franco-Ära. Daniel Sempere lebt mit seinem Vater von einem Antiquariatsladen im grauen Barcelona, wo es einen geheimen Friedhof der Vergessenen Bücher gibt. Dort stöbert er den Roman "Der Schatten des Windes" von einem gewissen Julian Carax auf, der Beginn einer geheimnisvollen Rezensionsgeschichte für den jungen, literaturvernarrten Daniel.

"Ich wuchs inmitten von Büchern auf und gewann auf zerbröselnden Seiten, deren Geruch mir noch immer an den Händen haftet, unsichtbare Freunde." Einfach schön ausgedrückt. Auf dem Friedhof der vergessenen Bücher ..."leben für immer die Bücher, an die sich niemand mehr erinnert, die Bücher, die sich in der Zeit verloren haben und hoffen, eines Tages einem neuen Leser in die Hände zu fallen." Er adoptiert den "Schatten des Windes" und will dafür sorgen, dass es nie verschwindet und immer weiterlebt. Daniel lernt Clara Barceló, die Tochter eines befreundeten Antiquariars kennen, und verliebt sich in die schöne, aber blinde junge Frau. Er liest ihr täglich vor, sie freunden sich an, die Liebe zu den Büchern eint sie. Sie kennt den Schatten des Windes, "ein Roman hat mich gelehrt, dass ich durch Lesen mehr und intensiver leben, dass Lesen mir das verlorene Sehen wiedergeben konnte. Allein deshalb hat dieses Buch, das keinem etwas bedeutete, mein Leben verändert." Und das von Daniel wird es auch noch angreifen...

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