Taschenbuch, DIN A5 Format, 180 Seiten, UvP 11,90 EUR, als E-Book bei Amazon für Kindle 7,17 EUR und als PDF-Datei in meinem Online-Buchshop: 5,00 EUR.

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Linnemann (Westernstr. + Südring)

Buchhandlung Nicolibri in PB-Wewer

Bonifatius Buchhandlung in Paderborn.

Schrift und Ton in Büren

LESBAR in Beverungen

Weitere folgen, werden hier zeitnah bekannt gegeben.

In einer stinknormalen Nacht im November des Jahres 2011 erwacht das Böse in der Domstadt. Es fließt Blut, viel Blut, es rollen Köpfe, die vorher eingeschlagen werden. Frauen werden zu Opfern, ihre Seelen bluten aus. Ein Messerstecher sticht zu, und das nicht nur einmal. Männer, die das brauchen, missbrauchen Männer und deren Organe, die andere brauchen. Menschen, die niemand vermisst, werden mit Füßen getreten, eingefangen und weggeschlossen. Schleichende Tode ziehen als blutrünstiger Nebel über den Liboriberg, durch den Schlossgarten am Westerntor vorbei, durch das Ükernviertel, entlang der Benteler Fußballarena bis nach Bad Lippspringe hinaus und wieder zurück in die Südstadt. Eine Gruppe von Bestien hinterlässt eine Spur des Schreckens und der Angst, der Zerstörung und Verwüstung, die ganze Palette menschlicher Abgründe tut sich auf. Wer sich auf diesen spannenden Paderborn-Thriller [padderboarn triller] einlässt, braucht starke Nerven so wie das Ermittlerduo Kommissar Harry Quasikowski und sein Freund und Hobbyermittler Pfarrer Horst Klöden aus Salzkotten. Am Ende bleiben zwar zahlreiche Opfer auf der Strecke, nicht aber der Humor und der Sprachwitz des Erzählers. Der Glaube an das Gute und an die Gerechtigkeit stirbt zuletzt. Zuerst müssen aber andere dran glauben...

"Erst erwacht das Böse in Paderborn,

und am Ende gibt es für einige ein ganz böses Erwachen."

Meine kleine "PR-TOUR" mit dem "BÖSEN ERWACHEN" lässt mich viel darüber nachsinnen, wie böse das Böse wo sein darf. Auf jeden Fall ist es ein Thema, mit dem sich jeder auseinander setzt bzw. täglich mit der Nase darauf gestoßen wird. Unsere scheinbar gläsern gewordene Welt vermittelt uns den Eindruck, dass wir in jedem Moment unseres Seins damit rechnen müssen, der Todesgefahr zu begegnen, sei es durch Krankheit, Unfall, Katastrophen oder Verbrechen. Niemand will das wirklich, der Eindruck täuscht ja auch, in Wirklichkeit leben wir alle hier in unserer westlichen Welt sicher und friedlich wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Wahrscheinlicher ist es an Langeweile zu sterben, und jetzt kommt die Fiktion ins Spiel, sie wird eingewechselt wie ein Ersatzspieler in einem Fußballmatch. Die Nummer 1 von der Ersatzbank ist zur Zeit zweifelslos der Regiokrimi, als die Fiktion, die das Böse direkt vor unserer aller Haustür auskippt. Das Böse in der Vorstellung hautnah zu erleben, trägt dazu bei, es zu hassen und zu verurteilen wie die Pest. Das Mitgefühl für die Opfer (das ich gefühlt jederzeit auch werden kann) steigt ins Unermessliche, und da will ich als Krimiautor auch hin: provozieren, das Böse letztendlich mundtot machen, im Keim ersticken, es vereimern und mich lustig darüber machen. Denn ich weiß: Das Leben, mein Leben, ist so was von ausgefüllt mit schönen Dingen und Träumen und Wünschen und Zielen und Liebe, das darin kein Platz ist für das Böse, für kriminelle Energien, die sofort da sind, wenn eine innere Leere entsteht. Mich kann so schnell nichts erschüttern, das Leben und auch die Fiktion (Bücher) haben dazu beigetragen, und ich hoffe, Sie schaffen das auch. Lassen Sie sich ein auf mein "Böses Erwachen", und am Ende erwachen Sie stärker denn je.